Die Planung der einzelnen Arbeitsschritte erfolgt in der Regel der für den gesamten Arbeitsbereich aufgestellten Arbeitsschritte.
Eine sorgfältige Planung schützt vor unvorhergesehenen Ereignissen, die zu unkoordinierten Sofort-Entscheidungen führen können.
Nach folgenden Schema können alle Arbeitsabläufe aufgebaut sein.
Informationen beschaffen
Die Planung setzt umfassendes allgemeines Fachwissen und eine genaue Kenntnis des Arbeitsablaufes für den betreffenden Auftrag voraus. Ausreichende Informationen über Rohstoffe, Arbeitsgegenstände, Lagerräume und Produktionsstätten sowie die vorhergehenden und anschließenden Arbeiten sind erforderlich. Fehlende Information sind rechtzeitig zu beschaffen.
Voraussetzung der Produktionsfaktoren prüfen
Materialbedarf ermitteln, Bestände prüfen, Warenanforderungen oder Bestellungen auslösen.
Verfügbarkeit der Betriebsmittel (Maschinen, Geräte, Räume) prüfen. Genaue Portionsplanung zur Vermeidung von Überproduktion.
Planung und Durchführung
Arbeitsgänge und Arbeitsablauf festlegen.
Maßnahmen der Arbeitssicherheit, der Hygiene und des Umweltschutzes mit einbeziehen.
Zeitablauf planen
Zeitbedarf aller Arbeitsgänge nach gemessenen Vorgaben oder geschätzten Erfahrungswerten festlegen
Gesamte Herstellungszeit ermitteln und den Arbeitsbeginn durch Rückrechnung von vorgegebenen Fertigstellungszeitpunkt festlegen.
Für kurze Erholungsphasen, unvorhergesehene Ereignisse, Aufräumarbeiten u.a. zusätzlich etwa 25% Reservezeit einplanen.
Ein zeitlicher Puffer trägt dazu bei, Fehler zu vermeiden, die Qualität der Arbeit zu verbessern und die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit zu steigern.