
Kochsalz, das mit chemisch hergestelltem Jod oder natürlichen Jodquellen zusätzlich angereichert ist.
Sogenannte „Reformsalze“ oder „Meersalze“ weisen dagegen nur einen unzureichenden Jodgehalt auf, außer ihnen ist Jodat zugesetzt. Jodiertes Speisesalz ist nur ein wichtiger Baustein in einer Jodprophylaxe. Bei einer täglichen Zusalzmenge von 5 g könnte ein Defizit von 100 µg Jod ausgeglichen werden.
Untersuchungen zeigten jedoch, dass die Zusalzmenge von Jugendlichen und Erwachsenen nur ca. 1,9 g/Tag beträgt, bei starken individuellen Schwankungen. Hinzu kommt, dass 61% des direkt zum Würzen von Speisen verwendeten Salzes mit dem Kochwasser verloren gehen.
Der weitaus größere Teil der Salzaufnahme erfolgt durch verarbeitete Lebensmittel. Deutschland gilt als Jodmangelgebiet. Das essentielle Spurenelement, das der menschliche Organismus nicht selbst bilden kann, muß über die Nahrung zugeführt werden.
In natürlicher Form kommt Jod in Algen und Seefisch, in geringen Mengen auch in Milchprodukten vor.
- Ohne Zusatz von Rieselhilfen
- Darf in keiner Küche fehlen
- Zum Verfeinern von Speisen